Die Wechselkröte (Bufotes viridis) fällt sofort durch ihr grünes Tarnfleckenmuster auf. Sie ist im Vergleich zur Erdkröte etwas kleiner.Die Weibchen sind in der Regel kontrastreicher gezeichnet als die Männchen. Beide Geschlechter können auffällig rötliche Warzen aufweisen. Der Name dieser Art rührt daher, dass die Kröten dazu in der Lage sind, ihre Grundfarbe leicht dem Untergrund anzupassen.Ebenfalls charakteristisch für die Art ist der trillernde Paarungsruf der Männchen, der in milden Mai- und Juninächten nach einem Regenschauer an den Laichgewässern vernommen werden kann. Er kann leicht mit dem Ruf der Maulwurfsgrille verwechselt werden, ist aber deutlich vibrierender.

Als Steppenart liebt die Wechselkröte stark besonnte und flache Laichgewässer, die sich nach ausgedehnten Regenphasen bilden und in denen sich kaum Vegetation befindet. In Baden-Württemberg findet man die Art daher häufig in Abbaubereichen, wie Kiesgruben oder Steinbrüchen.
Wie Erdkröte und Kreuzkröte legt auch die Wechselkröte Laichschnüre mit mehreren Tausend Eiern. Die Kaulquappen werden wesentlich größer, als die von Erd- oder Kreuzkröte und können Längen von bis zu 5 cm erreichen. Die Jungkröten haben bereits eine helle Grundfarbe mit gut erkennbarem Fleckenmuster.
Die Art ist sehr wanderfreudig und kann große Distanzen zurücklegen. Nach der Laichzeit wandert sie im Lebensraum umher und hält sich auch gerne in Siedlungen auf, wenn geeignete Versteckmöglichkeiten in Gärten vorhanden sind, z.B. Höhlungen in Mauern. In milden Sommernächten kann sie daher auch unter Straßenlampen auf der Jagd nach Insekten angetroffen werden. Aber auch Würmer und Schnecken stehen auf ihrem Speiseplan.

Text: Sandra Panienka (2020)

Quellen:
Wikipedia, https://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/-/wechselkroete-bufo-viridis-laurenti-1768

Wann ist sie aktiv?

Lebensraum

Verbreitung in Baden-Württemberg