Auffällige Charakteristika des Springfrosches sind die grazile Körperform und die langen Hinterbeine. Viele Merkmale des Springfrosches liegen zwischen den der beiden anderen Braunfroscharten Gras- und Moorfrosch. Die Pupille des Auges ist waagrecht elliptisch. Das obere Drittel der Iris ist golden gefärbt und durch zwei laterale schwarze Keilflecken von dem unteren, dunkelbraunen Irisabschnitt getrennt. Der Augendurchmesser entspricht etwa dem des Trommelfells. Das Trommelfell grenzt dicht an den hinteren Rand des Auges. Bei der Fersenprobe überragt das Fersengelenk die Schnauzenspitze. Die Färbung ist weitgehend uniform, variiert jedoch in Abhängigkeit von Temperatur und Feuchtigkeit.
Die Oberseite ist meist einheitlich, hell rötlichbraun gefärbt. Dunkle bis schwarze Flecken treten selten, meist nur entlang der Rückenleiste als Band, auf der Kopfoberseite zwischen den Augen oder als ein umgedrehtes „V“ zwischen den Schultern auf. Mitunter ist ein schwacher hellerer Mittelstreifen sichtbar, der jedoch niemals von Wärzchen begrenzt wird. Die Fähigkeit zum physiologischen Farbwechsel ist bedingt vorhanden. Die Hinterbeine sind meist auffällig dunkel gebändert. Die Bauchseite ist weiß, mitunter auch schwach gelblich, dunklere Flecken finden sich nur im Bereich des Kinns, oberhalb der Beinansätze und entlang der Flanken. Die Hinterbeine sind von unten betrachtet rötlich bis gelb gefärbt.

Text: Alexander Pieh (2020)

Veränderter Auszug aus H. Laufer, Pieh A. & Rohrbach T. (2007).

Laufer, H., Pieh A. & Rohrbach T. (2007): Springfrosch Rana dalmatina, Bonaparte 1840..In H., K. Fritz & P. Sowig (Hg.): Die Amphibien und Reptilien Baden-Württembergs. S. 415-430 – Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart.

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